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Was man nicht annimmt, kann man nicht ändern

Der Heilpraktiker für Psychotherapie Manfred Müller aus Bodman bei Ludwigshafen am Bodensee in einem neuen Beitrag seines Lebenshilfe-Blogs

Das klingt vielleicht widersprüchlich. Doch es heißt: Ein Leiden, ein Ärgernis oder ein Symptom in seinem So-sein auch hier sein zu lassen. Also anerkennen in dem Sinne, dass es JETZT ein Teil von mir ist.

 

Etwas ablehnen bedeutet, sich für Kontakt und weitergehendes Einlassen zu sperren.

 

Mir erscheint diese Annahme des Symptoms wie eine Pforte, nach deren Durchschreiten sich ein Raum öffnet, der wirklichen Kontakt mit dem ‚Problem‘ erst ermöglicht.

 

In diesem Raum kann das Symptom Impulse bewusst werden lassen, was seine Botschaft ist, was es braucht und evtl. auch warum es gerade jetzt auftaucht.  

Darüber hinaus wirkt Annahme in Richtung einverstanden sein und sorgt damit für Entspannung. Das berührt eine Sehnsucht in uns und unserem Wesen, ohne Bewertungen und Erwartungen akzeptiert zu sein, uns selbst vertrauen zu können.

 

Das Symptom ist die körperliche Manifestation eines bislang übergangenen Anliegens im Leben nach Beachtung und damit ein Versuch des Körpers in Richtung Bewusstwerdung. Indem wir unsere wohlwollende Aufmerksamkeit auf dem Symptom ruhen lassen, laden wir unsere Bewusstheit ein, das Symptom zu "durchlichten".

 

Das wirkt integrierend und erweitert unser Verständnis für unsere aktuelle Situation. Die Anteilnahme mit dem Auftauchen des Symptoms kann somit Wunder und Heilung bewirken.


"Wenn das Innere bereit ist,

kann das Äußere folgen.

Es geschieht dann wie von selbst."

 

Goethe

Für fragen stehe ich gerne zur verfügung

Ich begleite Menschen in Lebenskrisen.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie Fragen haben.

 

Ihr

Manfred Müller

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